Hallo, ich bin 34 Jahre alt. Verheiratet bin ich seit 6 Jahren und lebe mit meinem Mann und meinen zwei Töchtern im liebenswerten Erzhausen. Meine kleine Tochter ist 4 Jahre alt und meine große wurde dieses Jahr schon 16 Jahre alt.

Zu unserer Familie gehört seit zwei Jahren ein Hund namens Balu.

Ich bin ausgebildete Erzieherin und arbeite als Tagesmutter. In meiner Freizeit bin ich als Leiterin eines Pfadfinderstammes aktiv und in der Leitung unserer Gemeinde in Darmstadt.

Wieso möchte ich „Patin für 9 Monate“ werden?

Ich habe meine erste Tochter mit 17 Jahren bekommen. Die Schwangerschaft war begleitet von vielen Konflikten, da ich gerade mit meiner Ausbildung begonnen habe und der Vater des Kindes nicht bereit war. Er und seine Mutter haben mich ganz klar dazu bringen wollen mich gegen das Austragen zu entscheiden. Bis zur Geburt bin ich immer wieder mit kritischen Stimmen konfrontiert worden, wieso ich mich für das Kind entschieden hätte. Auch wenn die Beziehung zu dem Baby im Bauch immer enger wurde bleibt der Gedankenstrudel bis zur Geburt und manchmal noch darüber hinaus. War das die richtige Entscheidung?

Damals war es sehr gut meine Familie im Hintergrund zu haben, die sich von Anfang an hinter mich gestellt hat.

Nun möchte ich diesen Rückhalt für jemanden bieten, denn ich weiß, dass es nicht die Regel ist als Frau so aufgefangen zu werden.

Foto: privat