Patin Josephine

Was macht Josephine, wenn sie gerade keine Schwangere begleitet?

Kommunizieren und Vernetzen liegt mir besonders am Herzen – auch in Wartezeiten oder ganz aktuell bezogen auf Corona und die Kontaktsperre, kann man auch als Patin viele kleine Dinge tun.

Ich habe schon vor einiger Zeit angefangen, hier in meiner Stadt bei verschiedenen Gelegenheiten, wie Eltern Cafés, Kindertreffs oder Festen, wenn die Sprache auf solche Themen kam, zu kommunizieren, was hinter der Patin für 9 Monate steckt.

Ich habe immer eine kleine Auswahl an Flyern und Visitenkarten mit im Rucksack, und wenn ich irgendwo einen Flyerständer entdecke, frage ich nach, ob ich diese dort platzieren darf. So komme ich meist schon mit den Menschen dort kurz ins Gespräch und erkläre, wofür die Flyer sind.

Wichtig ist nicht, dass ich die Menschen vor Ort überzeuge, sondern dass sie wissen, dass es uns gibt und wie man sich an uns wenden kann in einem Notfall.

Zudem beteilige ich mich bei Facebook auf der Gruppenseite an Konversationen, schreibe ab und an persönliche Nachrichten an die Frauen, wenn ich denke, dass meine persönliche Geschichte helfen könnte. Auch hier biete ich aktiv Hilfe in Form von Zuhören an.

Bei Themen, die mir am Herzen liegen z.B. Adoption und Pflegschaft stelle ich eigene Threads ein.

Ich habe schon ein Seminar besucht und versuche mich selbstständig weiter zu bilden bzw. auf dem Laufenden zu halten, indem ich viel lese, gerade was auch auf unserer Facebookseite an Infomaterial veröffentlicht wird. Zudem informiere ich mich immer wieder, welche Angebote und Organisationen es hier in meiner Stadt gibt, damit ich im Fall der Fälle meinem Schützling umfassende Möglichkeiten aufzeigen kann und somit immer mehr Sicherheit im Umgang mit der schwierigen Situation geben kann.

Foto: Privat